Mit Verständnis von Ayurveda, Detoxing, Yoga, Meditation Verdauungsprobleme lösen.
Ich habe als Teenager Abführmittel genommen, hatte oft Blähungen und Verstopfung, was sich über viele Jahre hingezogen hat. Im Urlaub hatte ich oft die ersten drei Tage Probleme. Hier meine Reise zur Heilung.
Über dieses Thema spricht man nicht gerne. Und doch leiden viele Menschen darunter, vor allem Frauen haben Verdauungsbeschwerden.
Wie sich dies verändert hat, fasse ich hier zusammen. Ich habe unendlich viel nachgelesen, ausprobiert und dann waren es diese simplen Punkte, die geholfen haben. Es hat dennoch etwas Zeit gebraucht, doch ich habe sofort Verbesserungen festgestellt.
Haftungsausschluss:
Dies ist meine persönliche Erfahrung, dies ist keine Diagnose und ersetzt auch keinen Termin beim Arzt oder Heilpraktiker oder Psychologen.
- Ayurveda: Verständnis über die 3 Typen: Vata (Wind, Luft), Pitta (Feuer), Kapha (Erde)
Es ist hilfreich einen Überblick über die 3 Typen zu haben – hier die Hauptmerkmale, wie ich sie mir merke. Bitte nimm dies ohne Wertung, hier ist kein Typ besser oder schlechter. Die meisten haben eine Mischung aus 2 Typen. Und es geht darum, zu verstehen, was im Ungleichgewicht ist und was gestärkt werden darf, damit alle 3 Anteile, die jeder in sich hat, in Balance sind. Wenn ein Teil außer Balance ist, meldet sich der Körper:
– VATA: feingliedrig, zart, trockene Haut, liebt Hitze, kann 5 Mahlzeiten essen – öfter und kleinere Portionen, eher gekochtes essen, Salat nicht mehr am Abend. Ein Überessen macht sich sofort negativ bemerkbar. Bei zuwenig allerdings wird die Person schnell zittrig. Am Abend nicht zu spät essen, neigt zu Verstopfung, macht sich oft Sorgen. Wind verstärkt dies. Aktiver monkey mind.
Wenn Vata zu stark ist, hilft erdendes Essen (Kapha) und Hitze (Pita).
– PITA: workaholic, super Verdauung (gutes Verdauungsfeuer), hat Hitze, schwitzt, sehr aktiv. Kann gut Salat essen, 3 Mahlzeiten reichen, kann größere Portionen essen.
Wenn Pita zu aktiv ist, ist es empfohlen Vata und Kapha zu stärken, um dies wieder auszubalancieren.
– KAPHA: grober Knochenbau, eher schwer, sehr geerdet. Kann problemlos eine Mahlzeit ausfallen lassen, oft reichen 2 Mahlzeiten. Gemütlich. Ausgleichend. Salat, leichtes Essen ist empfohlen.
Wenn der Kapha Typ ausser Balance ist, ist Bewegung gut, um das Feuer (Pita) anzuregen und durch Salat (Vata) kann Ausgleich stattfinden. Erdendes Essen wie sehr fett und schwer verstärkt Kapha.
Bei mir war Vata viel zu stark und damit Pita und Kapha ausser Balance. In der tropischen Hitze in Miami Yoga zu üben, hat viel verändert. Durch die körperliche Anstrengung unter Verwendung aller Muskeln, habe ich stark geschwitzt, dadurch kam das Detoxing in Bewegung, Giftstoffe wurden abtransportiert und dazu hatte ich einen regelmässigen Schlaf, Spaziergänge und frisches Essen. Dies war während der 5-wöchigen Yoga Ausbildung. Beim Yoga darf man schwitzen, vor allem, wenn es physisch anstrengender ist. Schwitzen ist ein natürlicher Prozess des Detoxing.
Das Wissen, dass es okay ist, mehr als 3 x zu essen und auf den Körper zu hören, anstatt was man so hört von 2 oder maximal 3 x/Tag zu essen ohne Snacks. Jeder Körper und jeder Typ ist anders. Für sich herauszufinden, welcher Typ man ist und entsprechend auf den Körper zu hören, macht einen großen Unterschied.
2. Ernährung – wie im letzten Blog Artikel schon angesprochen, als es über die Haut ging:
– bei allen Typen würde ich ein frühes Abendessen empfehlen: um 18 Uhr, spätestens 18:30 Uhr. Bei Vata ist es wichtig, so hat der Körper noch Zeit zum Verdauen und der Schlaf ist besser. Pita verdaut super, doch auch hier dankt es der Körper, wenn das Abendessen nicht zu spät ist.
– ausreichend trinken, der Körper besteht zu ca. 70% aus Wasser. Beim Schwitzen eher mehr, ansonsten werden 2-3l / Tag empfohlen. Wenn man zu schnell zuviel trinkt, können Mineralien ausgeschwemmt werden, daher besser in Etappen und regelmässig über den Tag verteilt trinken.
– mehr Obst und Gemüse in die Ernährung integrieren
– welche Nahrungsmittel machen dich müde und welche geben dir Energie?
– Ohne Stress essen, d.h. bewusst essen und wahrnehmen, wann du satt bist.
– einen grünen Smoothie oder frischen Saft trinken, hierdurch wurde mein Verlangen nach Süssem/Zucker weniger
– dunkle Schokolade. Diese enthält weniger Zucker. Mit 70% Kakao starten und auf 75, 80, 90 oder 100% Kakao steigern.
– weniger Weißmehl – mehr Vollkorn oder Dinkel
– weniger Zucker
– ich würde Soja möglichst vermeiden
– Hafermilch oder Mandelmilch (ungesüsst) statt Kuhmilch für den Kaffee oder das Müsli
– Kaffee im Rahmen, 10 Tassen mögen zuviel sein, 1-2 Tassen okay
2. Meditation zur Stress Reduktion
Meditation oder auch Yoga können helfen, Stress zu reduzieren. Auch ein Spaziergang kann helfen. Es geht darum den Kopf frei zu bekommen. Singe, tanze, mach was dir Spaß macht und dich relaxt.
Bewußtes Atmen, wie tiefes Einatmen durch die Nase, dabei Schultern hoch zu den Ohren ziehen und ausatmen durch den Mund, dabei Schultern entspannen. 3-5x tief ausatmen kann wirksam sein, ebenso die Bauchatmung – diese findest du unter dem kostenlosen online Kurs – hier klicken
3. Sanftes Detoxing
Ich liebe eine Kur mit Alphaliponsäure als Nahrungsergänzung.
Auch grüne Smoothies oder grüne frische Säfte sind super. Ebenso Selleriesaft wirkt bei mir Wunder.
4. Nahrungsergänzungsmittel: Vitamine und Mineralien
Mir hat Magnesium gefehlt und dieser Mangel kann starke Auswirkungen auf den Körper haben – Verdauung, Schlaf, Krämpfe, auch nachts, Lidzucken. Und das sind nur die äußerlichen Anzeichen.
Andere Vitamine und Mineralien nehme ich kurweise, auch je nachdem was dem Körper gerade fehlt.
5. Blutbild beim Arzt oder Heilpraktiker
Während der Ayurveda Kur wurde natürlich festgestellt, was gut wäre, dem Körper zuzuführen. Auch beim Heilpraktiker oder Arzt kannst du ein Blutbild machen lassen, um Hinweise für Vitamine und Mineralien zu bekommen.
6. Testweise Nahrungsmittel ausschließen
Folgende Nahrungsmittel können Allergien auslösen und über Haut- oder Verdauungsprobleme kann dies ersichtlich werden.
– Milchprodukte
– Sojaprodukte
– Erdnüsse
– Fleisch und Fisch (in Thunfisch z.B. findet man häufig Quecksilber – in Amerika wird Frauen in der Schwangerschaft abgeraten Thunfisch zu essen)
– Alkohol (Rotwein verursacht bei mir inzwischen eine starke Rötung/Ausschlag im Gesicht).
7. ThetaHealing Sitzungen – Verändern der limitierenden Glaubenssätze
Oft können wir, wenn wir an Emotionen arbeiten, eine positive Veränderung bei den Beschwerden sehen. An den Sprichwörtern ist einiges dran:
Da ist mir eine Laus über die Leber gelaufen (Ärger)
Da läuft mir die Galle über (Ärger, Zorn)
Das schlägt mir auf den Magen (Sorgen, Schuld, Ärger, Bedauern)
Da zieht sich mir alles zusammen (Angst, Sorgen)
Emotionen, Erfahrungen, Schock, Wut spüren wir oft körperlich und dieses kann sich festsetzen. Wenn wir an den Emotionen arbeiten, dürfen sich diese vom Körper lösen. Wir verändern nicht die Situation, sondern die Gefühle damit. Der Ärger oder Groll schadet nicht den anderen, sondern ist wie Gift in uns selbst. Klingt hart? Ja. Für mich ist es wichtig, detoxing auch bei den Emotionen zu machen, danach fühle ich mich viel freier.
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Schreib mir gerne, ich freue mich auf deine Kommentare.
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Alles Liebe,
Patricia